Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
§ 1 Geltungsbereich und Vertragsabschluss
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Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) regeln die Geschäftsbeziehungen zwischen Sarah Herrmann, Tierphysiotherapeutin (im Folgenden „Therapeutin“), und den Tierhaltern (im Folgenden „Kunden“).
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Der Behandlungsvertrag ist als Dienstvertrag entsprechend der § 611 ff. BGB zu verstehen und kommt zustande, wenn der Kunde das Angebot der Therapeutin zur Erbringung von tiertherapeutischen Leistungen annimmt und sich zur Beratung und Therapie an die Therapeutin wendet.
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Die Therapeutin behält sich das Recht vor, einen Behandlungsvertrag ohne Angabe von Gründen abzulehnen, insbesondere wenn das notwendige Vertrauensverhältnis nicht zu erwarten ist oder die Behandlung aus gesetzlichen Gründen nicht möglich ist.
§ 2 Leistungen der Therapeutin
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Die Therapeutin bietet physiotherapeutische Leistungen für Tiere an, darunter:
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Erstbehandlung (ca. 90 Minuten) für 110€ inklusive Anfahrt.
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Folgebehandlungen (ca. 60 Minuten) für 70€ inklusive Anfahrt.
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Labordiagnostik durch externe Labore (Preis auf Anfrage).
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Trainingsplanerstellung und -beratung für Hunde/Pferde (ca. 30 Minuten) für 20€.
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Bodenarbeit/Beritt nach Bedarf (ca. 45 Minuten) für 25€.
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Taping: Inklusive bei Behandlung oder gesondert (20-40€ je nach Bedarf).
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Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass keine Heilversprechen abgegeben werden. Der Erfolg der Behandlung hängt von vielen Faktoren ab und kann nicht garantiert werden.
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Die Therapeutin darf Methoden anwenden, die schulmedizinisch nicht anerkannt sind oder nicht dem wissenschaftlichen Standard entsprechen, sofern der Kunde darüber informiert wurde.
§ 3 Mitwirkungspflicht des Kunden
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Der Kunde ist zur aktiven Mitwirkung bei der Therapie nicht verpflichtet. Die Therapeutin ist jedoch berechtigt, die Behandlung abzubrechen, wenn:
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Der Kunde Beratungsinhalte negiert oder wichtige Informationen zur Anamnese und Diagnose lückenhaft oder unzutreffend mitteilt.
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Therapiemaßnahmen bewusst vereitelt werden.
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Das Vertrauensverhältnis zwischen Kunde und Therapeutin gestört ist.
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Bei einer nicht mehr vertretbaren Aggressivität des Tieres behält sich die Therapeutin das Recht vor, die Behandlung abzubrechen. Die bis dahin erbrachten Leistungen werden dennoch abgerechnet.
§ 4 Terminvereinbarungen und Stornierung
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Termine gelten als verbindlich vereinbart, sobald sie per E-Mail, Telefon oder schriftlich bestätigt wurden.
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Wird ein Termin nicht mindestens 24 Stunden vor dem geplanten Behandlungszeitpunkt abgesagt, ist die Therapeutin berechtigt, 50% des Behandlungspreises in Rechnung zu stellen.
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Bei Verspätungen des Kunden wird die aufgewendete Wartezeit in Rechnung gestellt. Die Therapeutin ist nicht verpflichtet, die Behandlung nachzuholen.
§ 5 Honorare und Zahlungsbedingungen
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Die Vergütung der Leistungen erfolgt gemäß der jeweils gültigen Preisliste. Diese kann auf der Website unter „Leistungen“ eingesehen werden.
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Das Honorar ist unmittelbar nach der Behandlung in bar oder per EC-Karte zu entrichten, sofern keine anderslautende Vereinbarung getroffen wurde.
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Eine Abrechnung auf Rechnung ist nur nach Vereinbarung möglich.
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Nach Abschluss einer Behandlungsphase erhält der Kunde auf Wunsch eine detaillierte Rechnung.
§ 6 Haftung
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Der Kunde haftet für alle Schäden, die durch sein Tier oder ihn selbst an Personen, Einrichtungen oder Ausrüstungen der Therapeutin verursacht werden.
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Die Therapeutin haftet nicht für Verletzungen oder sonstige Schäden am Tier, die durch den Kunden verursacht werden oder durch mangelnde Mitwirkung an der Therapie entstehen.
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Der Tierphysiotherapeut haftet nur für Schäden, die durch vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verhalten verursacht wurden.
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Für einfache Fahrlässigkeit haftet der Tierphysiotherapeut nur, wenn wesentliche Vertragspflichten (sog. Kardinalpflichten) verletzt wurden. In diesem Fall ist die Haftung auf den vorhersehbaren, vertragstypischen Schaden begrenzt.
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Für Verletzungen oder Schäden, die durch das Verhalten des Tieres selbst verursacht werden, insbesondere wenn das Tier während der Behandlung unerwartet reagiert, übernimmt der Tierphysiotherapeut keine Haftung, es sei denn, diese Schäden wurden durch vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verhalten des Tierphysiotherapeuten herbeigeführt.
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Der Tierhalter bleibt während der gesamten Behandlung für das Verhalten seines Tieres verantwortlich und ist verpflichtet, den Tierphysiotherapeuten vor der Behandlung über gesundheitliche Besonderheiten oder bekannte Verhaltensauffälligkeiten des Tieres zu informieren.
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Die Haftung für Verletzungen oder Schäden, die durch nicht vom Tierphysiotherapeuten verschuldete Ereignisse während der Behandlung entstehen, ist ausgeschlossen.
§ 7 Vertraulichkeit und Datenschutz
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Die Therapeutin behandelt alle patientenbezogenen Daten vertraulich. Informationen über Diagnose und Therapie werden nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Kunden an Dritte weitergegeben, es sei denn, eine gesetzliche Meldepflicht besteht.
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Die Aufbewahrung von Behandlungsunterlagen erfolgt nach den gesetzlichen Vorgaben.
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Nähere Informationen zum Datenschutz sind der separaten Datenschutzerklärung zu entnehmen.